Österreich-Ungarn - Briefmarken aus der Serie
Code: | RAUH-191r |
Hergesteller: | Rakousko-Uhersko |
Preis: | 0,13 EUR |
Verfügbarkeit: | Auf Lager |
Lager: | 1 Stk |
Nennwert der Briefmarke: | 20 hal. |
Jahr: | 1916 |
Zustand: | O |
Kat. Nummer (MICHEL): | 191 |
Kat. Nummer (St. Gibbons): | 253 |
Bestimmungsnummer (Yvert und Tellier): | 149 |
- Zustand und Poststempel der Marke - laut Foto
Das Jahr 1916 ist unauslöschlich in die Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie eingeschrieben - und damit auch in die Geschichte der Briefmarken. In diesem Jahr wurde die letzte Briefmarkenserie mit dem Porträt von Kaiser Franz Joseph I., der unglaubliche 68 Jahre regierte, herausgegeben. Diese Ausgaben stellen nicht nur den technischen und grafischen Höhepunkt der Briefmarkenproduktion der Monarchiezeit dar, sondern schließen auch eine der längsten Perioden der Darstellung desselben Monarchen in der Geschichte der Philatelie ab.
Die Briefmarken von 1916 zeigen Franz Joseph I. im hohen Alter - mit den auffälligen Merkmalen eines gealterten Gesichts, eines Bartes und eines Ausdrucks, der die Last der Jahre und der Kriegszeit widerspiegelt. Das Porträt wurde von dem österreichischen Graveur Ferdinand Schirnböck geschaffen, und die Briefmarken wurden im Stahldruckverfahren gedruckt, das eine detailgetreue Wiedergabe ermöglicht. Diese Ausgabe wird oft als die künstlerisch gelungenste einer Reihe von Briefmarken mit dem Porträt des Kaisers angesehen.
Die Briefmarken wurden in verschiedenen Nennwerten herausgegeben - von einigen Pfennigen bis hin zu höheren Kronen, die für die internationale Korrespondenz bestimmt waren. Die farbliche Unterscheidung diente der leichteren Orientierung beim Sortieren der Post. Die Serie deckte sowohl den Bedarf der zivilen als auch der militärischen Post ab, was vor dem Hintergrund des laufenden Ersten Weltkriegs besonders wichtig ist. Die Briefmarken dienten also nicht nur im Inneren der Monarchie, sondern auch bei militärischen Einsätzen in Übersee.
Auch nach dem Tod des Kaisers im November 1916 blieben diese Briefmarken noch für kurze Zeit im Umlauf. Ein Ersatz wurde 1917 mit dem Porträt des neuen Monarchen Karl I. herausgegeben. Die Briefmarken mit Franz Joseph blieben also auch nach seinem Tod in der Praxis bestehen und stellen einen bemerkenswerten historischen Übergang zwischen zwei Epochen dar.
Die Briefmarken von 1916 gehören heute zu den begehrtesten Sammlerobjekten. Das liegt an ihrer historischen Bedeutung, ihrer künstlerischen Qualität und ihrer begrenzten Gültigkeitsdauer. Eine Briefmarkensammlung mit dem Motiv von Kaiser Franz Joseph I. ist ohne diese letzte Ausgabe nicht vollständig. Für Philatelisten sind diese Briefmarken ein wichtiges Element, um die letzten Jahre der Monarchie und die Entwicklung der Postverwaltung während des Krieges zu rekonstruieren.
Die Briefmarkenausgabe von 1916 fand in einer Zeit statt, in der die Monarchie wirtschaftlich und politisch unter Druck stand. Dennoch gelang es, eine Serie zu schaffen, die noch heute Bewunderung hervorruft. Technisch anspruchsvoller Druck, hochwertiges Papier und ein starkes Symbol des Monarchen im hohen Alter schaffen eine einzigartige Kombination aus Ästhetik und Geschichte.
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- Briefmarke aus der Serie - Zustand und Poststempel der Briefmarke - laut Foto
Österreich-Ungarn - Briefmarkenserien B = perf. 13:13 - Briefmarkenzustand und Poststempel - wie auf dem Foto
Österreich-Ungarn - Briefmarke aus der Serie A = perf. 13:12½ - Zustand und Stempelabdruck - wie auf dem Foto