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(1981) MiNr. 775 ** (5-er) - Liechtenstein - Bischof Theodor (Theodule)

Liechtenstein - Briefmarken

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(1981) MiNr. 775 ** (5-pá) - Lichtenštejnsko - biskup Theodor
Stk
Code:LCHT-775-5
Hergesteller:Lichtenštejnsko
Preis: 2,60 EUR
Verfügbarkeit:Auf Lager
Lager:1 Stk
Nennwert der Briefmarke: 80 (Rp)
Jahr: 1981
Zustand: **
Kat. Nummer (Zumstein): 714
Kat. Nummer (MICHEL): 775
Kat. Nummer (St. Gibbons): 770
Bestimmungsnummer (Yvert und Tellier): 716

Heiliger Theodul, eine historische Figur, die die Geschichte der Schweiz und des Christentums entscheidend geprägt hat. Er war um die Mitte des 4. Jahrhunderts der erste urkundlich nachgewiesene Bischof im Schweizer Kanton Wallis (manchmal auch Wallis geschrieben), und sein Vermächtnis hat nicht nur in den lokalen Legenden, sondern auch in der Liturgie und im kulturellen Erbe der Region überdauert.

Historischer Hintergrund

Theodulus, manchmal auch Theodore genannt, war den überlieferten Quellen zufolge der erste Bischof von Sitten, dem Sitz der Diözese Wallis. Sein Name erscheint erstmals in Dokumenten aus dem Jahr 381, als er an der Synode von Aquileia teilnahm. Diese Teilnahme ist der erste Beleg für eine christliche Institution am Oberrhein und in den angrenzenden Alpen.

Zu dieser Zeit fand eine Konsolidierung des Christentums im römischen Gallien und in der heutigen Schweiz statt. Die Rolle der Bischöfe war nicht nur religiöser, sondern auch sozialer Natur - sie fungierten als Vermittler zwischen den römischen Behörden, den lokalen Gemeinschaften und den späteren germanischen Stämmen.

Der heilige Theodulus und die Legende vom Teufel

Mit dem Heiligen Theodul verbindet sich eine berühmte Legende, die in seinem Kult eine Rolle spielte: Der Legende nach zwang er den Teufel, eine Steinbrücke über eine tiefe Schlucht in einem Alpenpass zu bauen. Die Brücke, die heute als "Teufelsbrücke" im Gotthardgebiet bekannt ist, sollte im Tausch gegen die Seele des ersten Menschen, der sie überquert, gebaut werden. Theodul aber schickte einen Ziegenbock über die Brücke und überlistete so den Teufel. Diese Legende ist zwar unbelegt, zeigt aber die Bedeutung der Figur Theoduls im Volksbewusstsein und in der kirchlichen Tradition.

Kulturelles und religiöses Erbe

Der heilige Theodul wurde schon bald nach seinem Tod als Heiliger verehrt, nicht nur im Wallis, sondern auch in anderen Alpenregionen. Zahlreiche Kirchen und Kapellen sind ihm gewidmet, und der berühmte Theodulgletscher in der Region Zermatt trägt seinen Namen.

 

Sein Festtag fällt traditionell auf den 16. August, und zu runden Jahrestagen wie dem diesjährigen finden besondere Wallfahrten, historische Gedenkfeiern und liturgische Zeremonien statt.

Bedeutung für Sammler und Historiker

Der Jahrestag des Heiligen Theodul ist nicht nur ein Anlass zur geistlichen Besinnung, sondern auch zum Gedenken an historische Meilensteine des europäischen Christentums. Für Philatelisten und Briefmarkensammler ist dies ein Thema mit tiefem kulturellem Bezug. Der erste Bischof des Wallis findet somit nicht nur durch historische Studien, sondern auch durch thematische Ausgaben im Bereich des Briefmarkensammelns Eingang in den modernen kulturellen Diskurs.

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