China - Postwertzeichen
Code: | chin-2401-2402 |
Hergesteller: | Čína |
Preis: | 1,70 EUR |
Verfügbarkeit: | Auf Lager |
Lager: | 1 Stk |
Jahr: | 1991 |
Zustand: | ** |
Kat. Nummer (MICHEL): | 2401 - 2402 |
Kat. Nummer (St. Gibbons): | 3772 - 3773 |
Bestimmungsnummer (Yvert und Tellier): | 3093 - 3094 |
Tao Xingzhi ist eine der einflussreichsten Figuren der modernen chinesischen Pädagogik. Sein Lebenswerk hat das chinesische Bildungssystem im 20. Jahrhundert tiefgreifend beeinflusst. Als Pädagoge, Reformer und Bildungsphilosoph förderte er die Idee der "Lebenserziehung" (生活教育), d.h. die Verbindung von Schule und realem Leben.
Tao Xingzhi wurde 1891 in der Provinz Anhui geboren. Er studierte an der Universität Nanjing und anschließend am Teachers College der Columbia University in New York, wo er auf die Ideen des amerikanischen Philosophen und Pädagogen John Dewey stieß. Deweys Pragmatismus und seine Betonung des praktischen Unterrichts beeinflussten Taos Denken über die Rolle der Schule in der Gesellschaft tiefgreifend.
Nach seiner Rückkehr nach China wurde Tao ein aktiver Förderer der Bildungsreform. Er kritisierte das traditionelle konfuzianische System und konzentrierte sich auf die Bildung der allgemeinen Bevölkerung, insbesondere der Landbevölkerung und der Frauen.
In den 1930er Jahren gründete er die Massenbildungsbewegung, die darauf abzielte, allen Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft eine Grundbildung zu ermöglichen. Tao setzte sich für einfache, praktische Schulen und gemeindebasierte Bildungsaktivitäten ein, die sich auf Alphabetisierung, Hygiene, Landwirtschaft und staatsbürgerliche Verantwortung konzentrierten.
Im Jahr 1934 gründete er die Xiaozhuang-Schule, eine experimentelle ländliche Schule, die praktische Fähigkeiten mit akademischer Bildung verband. Die Schüler nahmen an der landwirtschaftlichen Produktion teil und lernten gleichzeitig Theorie, was sich direkt auf die Entwicklung der Gemeinschaft und der Region auswirkte.
Tao Xingzhi vertrat die Ansicht, dass Bildung nicht vom täglichen Leben getrennt sein sollte, sondern ein Teil davon sein sollte. Seine Ideen waren seiner Zeit voraus und entsprachen den modernen Ansätzen für Gemeinschaft und lebenslanges Lernen. Trotz schwieriger historischer Bedingungen (japanische Besatzung, Bürgerkrieg) blieb er bis zu seinem Tod im Jahr 1946 aktiv.
Sein Zitat "Jeder Mensch ist ein Lehrer, jeder Ort ist eine Schule, jeder Augenblick ist eine Gelegenheit zum Lernen" fasst seinen Ansatz der Pädagogik zusammen.
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