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(2012) MiNr. 719 (MH 167) ** - Tschechische Republik - Bata-Kanal - Markenheftchen

Tschechische Republik - Postwertzeichen

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(2012) Pof. 720 (ZSt 43) ** - Česká republika - Baťův kanál
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Stk
Code:CZ-720-ZS
Hergesteller:Česká pošta
Preis: 6,37 EUR
Verfügbarkeit:Auf Lager
Lager:2 Stk
Jahr: 2012
Zustand: **
Katalognummer: 720
Kat. Nummer (MICHEL): 719

Bata-Kanal - eine technische Besonderheit unter den Wasserstraßen Mitteleuropas

Bata-Kanal, offiziell Wasserstraße Otrokovice-Rohatec genannt, ist ein bemerkenswertes technisches Denkmal und ein Beispiel der industriellen Entwicklung der Zwischenkriegszeit auf dem Gebiet der ehemaligen Tschechoslowakei. Sie wurde in den Jahren 1934-1938 auf Initiative des Schuhmachers Tomáš Bat'a oder seiner Nachfolger gebaut, um den Transport der Braunkohle von den Gruben in Ratíškovice zu den Fabriken in Otrokovice effizienter zu gestalten.

Industrieprojekt mit einer Vision

Zum Zeitpunkt seiner Entstehung war der Kanal Teil eines umfassenderen Konzepts zur Verbindung der Morava mit der Donau und weiter mit dem europäischen Flussnetz. Die ursprüngliche Länge betrug 51,8 km, von denen ein Teil durch den natürlichen Flusslauf der March und der Rest durch neu gebaute schiffbare Abschnitte verlief. Technisch gesehen handelte es sich um eine Kombination aus Fluss und künstlicher Wasserstraße mit einem System aus Schleusen, Brücken und Wehren. Insgesamt wurden 14 Schleusen gebaut, um die Höhenunterschiede des Flusses zu überwinden.

Das Projekt war nicht nur als Verkehrsader gedacht, sondern auch als Symbol für die wirtschaftliche Stärke und den modernen Ansatz der Infrastruktur von Zlín. Der Bau fand unter schwierigen Bedingungen statt, auch während der Wirtschaftskrise, und wurde dennoch in vier Jahren fertiggestellt.

Vom Niedergang zum Wiederaufbau

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Bedeutung des Bata-Kanals allmählich ab. Die Kohleförderung wurde durch andere Energiequellen ersetzt, die Schifffahrt ging zurück, und die vernachlässigte Infrastruktur führte in den 1970er Jahren zu einer völligen Unterbrechung des Betriebs. In den 1990er Jahren wurde jedoch dank der Bemühungen regionaler Akteure mit dem Wiederaufbau und der Wiederbelebung des Kanals für die Freizeit- und Touristenschifffahrt begonnen.

Heute stellt der Bata-Kanal nicht nur ein technisches Denkmal dar, sondern auch ein wichtiges Element der regionalen Identität von Süd- und Mittelmähren. Sein Verlauf verbindet eine Reihe von kulturell und historisch wertvollen Orten - z.B. Uherské Hradiště, Veselí nad Moravou oder Strážnice. Der Kanal ist auch zu einem Symbol für einen umweltfreundlichen Tourismus und eine Rückbesinnung auf die Wasserstraße als Alternative zum Straßenverkehr geworden.

Der Bata-Kanal in einem größeren Zusammenhang

Die Bedeutung des Bata-Kanals geht heute über den regionalen Kontext hinaus - er ist Teil der Debatte über Binnenschifffahrt, über den Schutz von kulturtechnischen Denkmälern und über die nachhaltige Nutzung historischer Infrastruktur. Unter dem Gesichtspunkt der Erhaltung des kulturellen Erbes und der Popularisierung technischer Bauwerke ist es ein inspirierendes Beispiel dafür, wie eine Vision der Ersten Republik wiederbelebt und an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden kann.

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