Ecuador (P 113d.1.3) 5 Sucres Banknote (1988) - UNC

Antonio José de Sucre: Held der ecuadorianischen und südamerikanischen Unabhängigkeit

Antonio José de Sucre (1795-1830) ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten im Unabhängigkeitskampf Südamerikas. Geboren in der venezolanischen Stadt Cumaná, wurde er zu einem wichtigen Verbündeten von Simón Bolívar, und seine militärischen und diplomatischen Fähigkeiten trugen maßgeblich zur Befreiung Ecuadors, Kolumbiens, Venezuelas und Perus bei.

Sucre und die Schlacht von Pichincha

Einer der wichtigsten Momente in Sucres Karriere war die Schlacht von Pichincha (1822). An den Hängen dieses ecuadorianischen Vulkans führte Sucre eine Armee an, die die spanischen Kolonialtruppen besiegte und den Weg für die Befreiung der Hauptstadt Quito und ganz Ecuadors ebnete. Diese Schlacht gilt bis heute als ein Schlüsselmoment in der Geschichte des Landes.

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Erster Präsident von Bolivien

Nach seinen Erfolgen auf den Schlachtfeldern wurde Sucre zum ersten Präsidenten des neu gegründeten Boliviens (benannt zu Ehren von Simón Bolívar) gewählt. Obwohl seine Regierungszeit nur von kurzer Dauer war (1826-1828), trug er maßgeblich dazu bei, eine Verfassung zu schaffen und die junge Republik zu stabilisieren.

Das tragische Ende

Sucres Leben fand ein tragisches Ende, als er erst 35 Jahre alt war. Im Jahr 1830 wurde er in einem politisch motivierten Attentat ermordet, das ganz Südamerika schockierte. Bis heute gilt Sucre als Symbol für Mut, Hingabe und den Wunsch nach Freiheit.

Ecuador

In Ecuador wird Sucre als Nationalheld gefeiert. Die ehemalige ecuadorianische Währung, der Sucre, trägt seinen Namen. Die Geschichte seiner Kämpfe und Opfer erinnert an den Preis der Freiheit und Unabhängigkeit.